Vorbereitungen für Neubauprojekt laufen
Das Neubauprojekt in der Drei-Ähren-Straße ist ein weiterer Baustein der Sanierungs- und Bauvorhaben der FSB zwischen Belchenstraße, Drei-Ähren-Straße und Josef-Brandel-Anlage. In unmittelbarer Nähe zur Josef-Brandel-Anlage entstehen insgesamt 100 neue energieeffiziente Wohnungen, davon über 50 Prozent öffentlich geförderter Mietwohnungsbau. Die hochemittierenden Zeilengebäude aus den frühen sechziger Jahren werden ab April 2025 rückgebaut und danach durch Wohnhäuser der Energieeffizienzklasse 55 ersetzt. Die bisherigen 54 Drei-Zimmer-Wohnungen genügten zeitgemäßen Wohnungsanfordernissen nicht mehr. Im Rahmen des FSB-Umzugsmanagements hat die FSB die Mieterinnen und Mieter mit Wohnungen aus dem Bestand versorgt. Alle Betroffenen haben eine Option auf die Rückkehr in das neue Quartier erhalten.
Die Zahl der Wohneinheiten kann durch die Neubaumaßnahme verdoppelt werden. Es werden Ein- bis Drei-Zimmerwohnungen errichtet, sowie familienfreundliche Vier- bis Fünf- Zimmerwohnungen. Auch Eigentumswohnungen mit zwei bis vier Zimmern sind vorgesehen. Die Wohnungen sind barrierefrei erreichbar.
Durch die geschickte Anordnung der kompakten Tiefgarage können viele Bäume erhalten bleiben und werden nach Abschluss der Quartiersentwicklung durch Neupflanzungen ergänzt. Die großzügigen Freiflächen werden an die Wegnetze der neustrukturierten Josef-Brandel-Anlage anbinden, so dass der vorhandene öffentliche Zugang erhalten bleibt und sich die allgemeinen Grünflächen großzügig zur Josef-Brandel-Anlage hin öffnen werden. Die parkartige Außenanlage wird als Ort der Begegnungen dienen und soll zum Verweilen und Spielen einladen.
Die Konzeption für die Innenentwicklungsmaßnahme entstand 2023 im Rahmen einer Mehrfachbeauftragung. Als Siegerentwurf ging der Vorschlag des Architekturbüros Froetscher Lichtenwagner Architekten aus Wien hervor, die ein attraktives und zukunftsfähiges neues Wohnquartier mit 100 Neubauwohnungen konzipierten.
Pressemitteilung zum Juryentscheid
Pressemitteilung zu den bauvorbereitenden Maßnahmen
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Auf dieser Seite stellen wir die fünf eingereichten Entwürfe mit einer Visualisierung und Zeichnungen, einer kurzen Beschreibung der Idee und dem Link zu den eingereichten Plänen vor.
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Der Siegerentwurf
Froetscher Lichtenwagner Architekten, Wien
Der Siegerentwurf des Wiener Büros Froetscher Lichtenwagner zeichnet sich laut Jury durch sein schlüssiges und überzeugendes städtebauliches, freiraumplanerisches und architektonisches Konzept aus. Es zeigt, dass neue, innovative Wohnformen und bezahlbares Wohnen gemeinsam realisierbar sind. Auf Grundlage des Siegerentwurfs werden in den nächsten zwei Jahren die Planungen fortgeführt. Baubeginn könnte frühestens im Laufe des Jahres 2025 sein. Von einer Fertigstellung wäre dann frühestens 2027 auszugehen.
DIE KONZEPTIDEE
Der Konzeptentwurf interpretiert die Zeilenstruktur in neuartiger Weise ohne die Charakteristika der Strukturen aus den späten 50er Jahren aufzugeben. Durch Verdoppelung der schlanken Zeilen und Rücken-an-Rücken-Anordnung gewinnen die Baukörper an Kompaktheit und Effizienz. Die Zeilen werden gekonnt geteilt, sodass attraktive Frei- und Begegnungsräume entstehen. Die Einschnitte in den Zeilen bringen nicht nur Tageslicht in die Erschließungszone, sondern dienen auch als Ausblick und Treffpunkt. Auch die extensiv begrünten Dachflächen bilden zusätzlichen Lebensraum für Bodenbrüter und Insekten.
Die Baukörper sowie alle Ausbauteile der Fassade sind in abstraktem Weiß gedacht, in Kontrast zu der üppig grünen Umgebung. Durch die schlanken Stützen der Loggien soll eine feingliedrige Fassade entstehen, welche die klaren Volumen der Baukörper betont. Die Konstruktion und Fassadenpaneele sind aus Holz und weiß lasiert. Die großzügigen Verglasungen mit ihren teilweise farbigen Glaselementen sollen eine spielerische und freundliche Atmosphäre vermitteln.
Auch der Charakter des Freiraums als Landschaftspark soll weitgehend erhalten bzw. gestärkt werden. Im Süden fließt der Park zwischen die Zeilen, im Norden, zur Straße soll ein durchlässiger Filter den Raum begrenzen: Die sogenannten „Frontrooms“ sind weiter entwickelte Fahrradräume mit gläserner Front: luftig, durchlässig und prominent situiert, sie sollen die Bedeutung des Radfahrens als zeitgemäße und nachhaltige Mobilitätsform hervorheben.
ANSICHT ZWISCHEN DEN WOHNGEBÄUDEN
Weitere Informationen zu den eingereichten Unterlagen
Zum Wettbewerb wurden Pläne mit den erforderlichen Inhalten eingereicht. Die Pläne können hier aufgerufen werden. Aufgrund des Datenvolumens und der Plangrößen empfehlen wir die Ansicht am PC-Bildschirm.
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